
CCST Abschaltautomatik 400V/16A
stromgesteuert, ohne Verzug
Artikel-Nr. 8700.5923
Besonderheiten
- Sichere Abschaltung des Hauptschütz trotz generatorischer Wirkung des Motors
Ausführungen
Artikel-Nr. | Lieferzeit | Lagerbestand | Mengen /Preise inkl. MwSt + Versand |
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8700.5923 | Auf Anfrage | 0 |
Technische Eigenschaften
Serienspezifikationen
Zulässiger Spannungsbereich
85-110%
Stromeingang
16A kontinuierlich, 35A für 5s
Geschalteter Ausgangskontakt
3A kontinuierlich, 5A Einschaltstrom
Anmerkung
Zum Schalten eines Steuerstromkreises; Standardausführung: Kontakt potentialbezogen; Sonderausführung: Kontakt potentialfrei
Prüfspannung offener Kontakt
750V AC eff
Einschaltschwelle
~ 0,6A; Einstellbare Version ~ 0,1....0,6A
Ausschaltschwelle
~ 0,4A; Einstellbare Version ~ 0,1....0,4A
Einschaltverzögerung
~ 3s; Einstellbare Version ~ 0,5....8s
Ausschaltverzögerung
~ 7s; Einstellbare Version ~ 0,1....12s
Stromaufnahme, Leistung
22mA / 0,6W
Umgebungstemperatur
0 ... +45°C
Maße 230V-Version (LxBxH)
75 x 54 x 18,5mm
Maße 400V-Version (LxBxH)
75 x 54 x 21,5mm
Individuelle Parameter
Betriebsspannung
400 V
Stromeingang
16 A
Einschaltschwellen
~ 0,6 A
Einschaltverzögerung
~ 10 ms
Ausschaltverzögerung
~ 80 ms
Schaltkontakt potentialfrei
Ja
Hersteller
Klinger & Born GmbH, In den Schlangenäckern 5, DE - 64395 Brensbach
Beschreibung CCST, stromgesteuerte Abschaltautomatik
CCST stromgesteuerte Abschaltautomatik ohne Verzug
Wir haben eine neue Steuerplatine CCST (Current Control Switch Timer) entwickelt, welche das Abschalten detektiert und sicherstellt, dass trotz generatorischer Wirkung des Motors der Hauptschütz sicher abschaltet. Diese Steuerplatine stellt sicher, dass bei kurzer Netztrennung (größer 0,2s) kein Wiederanlauf erfolgt und bei Ziehen der Netzkupplung die Steckerstifte der SSK oder der Netzleitung innerhalb max. 0,6s spannungsfrei sind. Somit erfüllen wir sicher die Anforderung nach DIN EN 60204 mit max. 60V nach 1s.
Die stromgesteuerte Abschaltautomatik öffnet bei einer Unterbrechung der Stromversorgung einen Schütz in Selbsthaltung. Wird die Stromversorgung danach wieder hergestellt, wird ein unkontrollierter Wiederanlauf einer Maschine sicher verhindert. Im Gegensatz zu einem Unterspannungsauslöser funktioniert dies auch dann, wenn eine rotierende Maschine mit Schwungmasse noch eine Spannung induziert.
Die Abschaltautomatik erhält ihre Betriebsspannung über die Anschlüsse L1 und N.
Das Steuersignal der Nachlaufsteuerung ist der Laststrom des angeschlossenen Verbrauchers. Der steuernde Verbraucher ist zwischen den Anschlüssen L1 Load und N angeschlossen.
Ist der Verbraucher eingeschaltet, zieht das Relais ohne Verzögerung an und der Kontakt SP wird mit dem Anschluß N verbunden. Sobald der Laststrom unterbricht, wird das Relais unverzögert wieder geöffnet. Das Relais steuert damit die Selbsthalteschaltung.
Je nach Ausführung darf die Baugruppe nur an 230V oder 400V betrieben werden.
Es muß eine Absicherung der Einrichtung vor dieser Baugruppe geben.
Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Abschaltautomatik wird das Relais kurzzeitig geschlossen. Daraus folgt, dass in Reihe zum SP-Kontakt ein elektromechanischer Kontakt des Schützes liegen muß. Die Betriebsspannung muß außerdem an der Abschaltautomatik anliegen, bevor der Verbraucher eingeschaltet wird.
Wird ein potentialfreier Schaltkontakt benötigt, ist die Brücke (durchkontaktierte Bohrung) zwischen den Anschlüssen N und NSP mit einem 3mm Bohrer zu trennen. Der Kupferring um die Bohrung sollte dabei vollständig entfernt werden. Der Schaltkontakt des Relais liegt dann zwischen SP und NSP.