Verschaltung für mechanische Bremsen
Technische Daten
Bezeichnung | m.Br. |
Spannung mechanische Bremse | 230V~, 400V~ |
Funktion | Elektro-magnetisch |
Anschluss | Über Motorleitung |
Einsatz in Reihe
K400, K400D, K570, K590, K700, K900, K2000 1Ph, K2000 3Ph, K3000 1Ph, K3000 3Ph, K3500, K4000, Sondergehäuse |
Verschaltbeispiele für mechanische Bremsen
1Ph-Motor mit mech. Bremse K700 |
3Ph-Motor mit mech. Bremse K900 |
3Ph-Motor mit mech. Bremse K3000 |
Bremslüftung in K3000 |
Funktionsbeschreibung
Beim Einschalten des Motors wird die Erregerspule aktiviert und somit die mechanische Bremse ausgelöst. Die mechanische Bremse bleibt so lange aktiviert, bis der Motor ausgeschaltet wird (Federdruckbremsung). Hierbei wird auch die Spannungsversorgung der Erregerspule getrennt, so dass die Bremsung eingeleitet wird. Da viele mechanische Bremsen mit einer Betriebsspannung von 230V arbeiten, müssen speziell bei 400V-Drehstrommotoren, die in der Regel keine Nullleiter benötigen, eine Anschlussmöglichkeit vorgesehen werden. Hierbei führen wir die Motorleitung entsprechend aus.
Zusätzliche Anforderung: Bremslüftung
Auf Wunsch kann die elektro-mechanische Bremse mit einer Bremslüftungsschaltung ausgeführt werden. Diese wird zum Beispiel benötigt, um an Hobelwellen die Messer zu justieren oder auszutauschen. Hierzu benötigt man einen im Schalter integrierten Druck-oder Drehtaster, um den Bremsmagnet zu lüften und somit die Messerwelle in die gewünschte Position zu drehen. Damit die Sicherheit beim Abschalten und somit das Einleiten des Bremsvorgangs gewährt bleibt, wird hierbei eine Verzögerungsschaltung eingesetzt, welche eine Bremslüftung erst nach Motorstillstand ermöglicht.